Die Funde aus den prähistorischen Pfahlbauten im Mondsee: Unterschied zwischen den Versionen

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* Rillensteine und Geschiebe (S. 73–74; 19 Stück)
 
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* aus Stein gearbeitete Schmuckgegenstände (S. 74–75; 286 Stück)
 
* aus Stein gearbeitete Schmuckgegenstände (S. 74–75; 286 Stück)
  

Aktuelle Version vom 24. Juni 2024, 15:39 Uhr

Franz 1927, Leonhard & Weninger, Josef: Die Funde aus den prähistorischen Pfahlbauten im Mondsee. Materialien zur Urgeschichte Österreichs. Hrsg. Anthropolog. Ges. und Prähistor. Ges., 3. Heft; 112 Seiten.




I. Geschichte der prähistorischen Erforschung des Mondseelandes (L. Franz)

Das Verdienst, die Reste der Pfahlhüttendörfer entdeckt und erforscht zu haben, hat sich der Altmeister der österreichischen Vorzeitforschung, Dr. Matthäus Much (1832–1909), erworben. Über diese Arbeiten berichtet Prof. Rudolf Much folgendes:

„Die Erforschung der oberösterreichischen Pfahlbauten setzte ein im Jahre 1870. Am Ausflusse des Attersees, an einer Stelle, die mein Vater als die erfolgversprechendste bezeichnet hatte, gelang es Graf Gundaker Wurmbrand, den ersten Pfahlbau durch Funde festzustellen.

Im Mondsee entdeckte mein Vater im Jahre 1872 den Pfahlbau von See, im Jahre 1874 auch noch einen kleinen Pfahlbau bei Scharfling.

… Bastschnüre und Geflechte sowie alle Gegenstände aus Holz mußten natürlich sofort geborgen werden. … Den aus dem Mondsee geborgenen pflanzlichen Resten haben die anderen oberösterreichischen Pfahlbauten nichts an die Seite zu stellen. Bei Seewalchen am Attersee dürfte von solchen kaum viel zu finden sein. Sehr günstig liegen aber die Verhältnisse für die Erhaltung pflanzlicher Überbleibsel in Weyregg. Daß auch hier die Funde gegenüber dem Mondsee eine auffallende Lücke aufweisen, liegt gewiß an der mangelhaften Unterweisung und Beaufsichtigung der zum Baggern verwendeten Hilfskräfte.

So beruht denn das Bild, das wir von unserer heimatlichen Pfahlbaukultur uns machen können, wesentlich auf der Durchforschung des Pfahlbaues von See am Mondsee.

Die Aufsammlung von Altertümern aus dem Mondsee brachte M. Much nach Wien in seine Privatsammlung. Diese wurde nach seinem Tode zum Kauf angeboten. … Die Sammlung ging 1912 in das Eigentum des Staates (Urgeschichtliches Institut Universität Wien).“


II. Landschaft, Fundplätze und Fundumstände (L. Franz)

S. 8: Als Siedelplatz war die Station See in mancher Hinsicht sehr ungünstig. Das Wasser friert dort am frühesten zu, weil gerade diese Stelle den wenigsten Sonnenschein genießt. Außerordentlich eignet sich die Stelle für den Fischfang. Ergiebige Jagdgründe standen überall am See zur Verfügung.

S. 9: Daß von den Tongefäßen zahlreiche fast ganz geblieben, daß Dinge aus organischen Stoffen vorhanden sind, ist ein sicherer Beweis für die Lage der Hütten über Wasser.

S. 10: Funde, die mit denen aus dem Mondsee übereinstimmen, haben die Pfahlbauten des Attersees ergeben, ferner verschiedene Stellen in Salzburg, so der Götschenberg bei Bischofshofen und. der Rainberg in der Stadt Salzburg; die am weitesten nach Osten vorgeschobenen Funde von reinem Mondseetyps stammen aus dem Ennstale. Auf bayerischem Boden gehört hierher die Siedlung auf dem Auhögl bei Hammerau, westlich von Salzburg an der Saalach. Aus der Übereinstimmung der Funde ergibt sich die Gleichzeitigkeit aller dieser Siedlungen, ihr verhältnismäßig geringer Abstand untereinander – die Station See beispielsweise ist, in der Luftlinie gemessen, von der Stadt Salzburg rund 30 km entfernt – läßt als sicher annehmen, daß die einzelnen Niederlassungen miteinander in Verbindung standen. Diese war leicht zu bewerkstelligen. Ein besonders bequemer Weg führt durch die breite Öffnung des Talgaues aus dem Salzburger Becken zum Mondsee. Aus dem Salzachtal werden, wie schon R. Much und sein Vater vermuteten, die Mondseeleute das Rohmaterial für ihre Steinwerkzeuge bezogen haben, denn dort, nicht am Mondsee, kommen alle verwendeten Gesteinsarten vor.

S. 11: Jedenfalls haben die Mondseeleute sich ihre Kupfersachen selbst verfertigt, wie die Gußgeräte und der Fußtropfen zeigen.

S. 12: Wir fassen also unsere Ansicht über die Mondsee-Pfahlbausiedlungen dahingehend zusammen, daß sie Verkehrsrücksichten ihre Entstehung verdanken und vielleicht Frachtstationen für den Kupferhandel sind.


III. Die Besiedlung des Mondseelandes in späterer Zeit (L. Franz)

Es gibt Streufunde der frühen Bronzezeit und einen Kupferbarrenfund in der Nähe von Mondsee. Keine Funde der Hallstattzeit. Aus der La-Tene-Zeit gibt es – „aus der Gegend von Mondsee“ – ein einzelnes, ursprünglich verbogenes Schwert. Aus der Römerzeit gibt es mehrere Grabsteine. Die Benediktiner, die im 8. Jh. nach Mondsee kamen, werden an eine ältere Siedlung angeknüpft haben.


IV. Die zeitliche und kulturelle Stellung der Mondseefunde (L. Franz)

Es sind bei der Keramik klar zwei unterschiedliche Elemente zu erkennen. Das eine äußert sich als bandkeramisch: Ziermuster z.B. Laufspiralen, Schnörkeln, gestrichelten Vierecken mit Kreisen, Zickzackband. Gemeinsamkeiten hat die Mondseer Keramik mit Ungarn, Vucedol und Laibacher Moor und Böhmen. Da reine Bandkeramik im Mondsee fehlt ist es wahrscheinlicher, dass diese Mischung bereits als Mischprodukt eingewandert ist. Bandkeramisch sind wohl auch die Tierfiguren, die dem nordischen Kreis gänzlich fehlen; in den Schweizer Pfahlbauten fehlt Tier- oder Menschenplastik.

Das Gleiche gilt aber nicht auch für die unverzierte Ware. Diese ist eine ausgesprochen nordische und hat Entsprechungen in Mähren, Böhmen und Bayern. Vor allem Bayern hat in Auhögl bei Hammerau und in der befestigten Siedlung von Altheim bei Landshut die schlagendsten Parallelen zu den Mondseefunden ergeben, nicht nur an Keramik, auch an Steingeräten verschiedenster Art und an Kupfersachen.

Wir möchten also für Oberösterreich zwei Einwanderungsetappen annehmen, die zeitlich gewiß nicht weit auseinanderlagen.

  • Die erste brachte eine nordisch beeinflusste bandkeramische Kultur (oder, wenn man so will, eine bandkeramisch beeinflußte nordische Kultur) von irgendwo aus dem Nordosten. Vielleicht ist schon mit dieser Welle die Kenntnis der Kupferverarbeitung gewandert, denn in Jordansmühl finden sich kupferne Schmuckspiralen, freilich nicht einfache wie im Mondsee, sondern doppelte.
  • Die zweite Welle drang vielleicht aus Südostbayern ein. Durchaus nicht ausgeschlossen scheint mir schließlich, daß auch unmittelbare Beziehungen zum Laibacher Moor bestanden haben, über die Tauern hinweg. Vielleicht finden sich doch noch einmal Pfahlbauten in den Kärntner Seen und entpuppen sich als Zwischenglieder zum Laibacher Moor.

Mit den Pfahlbauten der Schweiz haben die Oberösterreichs nur so viel gemeinsam, als nordisches Gut in beiden Gruppen vorhanden; auch die Schweiz hat nordische Keramik, steinerne Sägen, Knaufhämmer. Wie in Oberösterreich die Bandkeramik, so spielt in der Schweiz der westeuropäische Kulturkreis neben dem nordischen eine Rolle. Wenn Reinerth für Süddeutschland und die Schweiz die „westlichen“ Rundbeile von den „nordischen“ Rechteckbeilen scheidet, so trifft diese Scheidung in ihrem typologischen Sinne auch für unser Gebiet zu, allein man braucht in diesem für die Rundbeile durchaus nicht westische Herkunft anzunehmen, da das Rundbeil mit mehr oder weniger spitzem Nacken – so ausgesprochen scharf spitznackige Beile wie in der Schweiz kommen im Mondsee übrigens auch gar nicht vor – schon in der Lengyel-Kultur bodenständig ist. Spitznackige Äxte echt „westischer“ Form treten in den Ostalpenländern nur so weit auf als italischer Einflusß reicht, in Südtirol und Kärnten. Ein starker Unterschied macht sich in der Beilschäftung bemerkbar: im Mondsee ist die für die Schweizer Pfahlbauten so typische Schäftung mit Zwischenfutter nur schwach vertreten.

Aus dem bisher Angedeuteten ergibt sich, was ja schon längst keine Neuigkeit mehr ist, daß die Pfahlbauten des Mondsees in das späte Neolithikum gehören: Ähberg gewinnt in den vielkantigen Äxten die Basis für eine Beziehung zur nordischen Steinzeitchronologie, er bestimmt das Alter dieser für die oberösterreichischen Pfahlbauten typischen Äxte auf die Mitte oder die jüngere Hälfte der Ganggräberzeit.

In der Bronzezeit sind die beiden Mondseestationen nicht mehr bewohnt gewesen, wenigstens ist nicht ein einziges Stück vorhanden, das dafürspräche; die Atterseepfahlbauten haben teilweise in die Bronzezeit hinein gedauert. … Warum die Mondseesiedlungen aufgegeben worden sind, ob der Anlaß dazu ein Naturereignis oder etwas anderes gewesen ist, liegt völlig im Dunkeln.


V. Die Funde: Text und detaillierter Katalog (Weninger und Franz)

A. Die Funde aus der Station See (S. 23–86)

Anmerkung: Im Folgenden werden insgesamt 5.570 Inventarnummern (ohne Knochen) angeführt.

1. Die Keramik:

  • Die Tongefäße (Krüge; Schalen; zweihenkeliges, urnenförmiges Gefäß; Töpfe mit zwei Henkeln; Töpfe mit einer, zwei oder mehreren horizontal gebohrten Schnurösen oder warzenförmigen, undurchbohrten Ansätzen; Töpfe ohne Ansätze und Ösen; Schüsseln; Vase; Trichterhalsbecher; Näpfe)
  • Hänge- und Tragvorrichtungen
  • Rund(Mundsaum)bildungen und Bodenformen
  • Die Verzierungen (Die Technik der Verzierung; Elemente der Verzierung [Punkt und Punktreihe, kurzer Strich und seine Reihenbildung, gerade Linie, krumme Linie: als Spirale, Spiralschleife, Bogenband und geschlossener Kreis]; Die Kombination dieser Elemente und die Arten der Ziermuster)
  • Tonplastik (Tonfigürchen: S. 31)
  • Gußlöffel, Schmelztiegel (S. 31 f.: stimmen mit den in den Schweizer Pfahlbauten gefundenen überein); Gußformen sind aus dem Mondsee keine bekannt. Es gibt aber eine 10 cm lange, aus ungebranntem Ton hergestellte Nachbildung einer steinernen Flachaxt rechteckigen Querschnittes, mit langer Bahn und gewölbten Breitseiten, die aber entsprechend M. Much eher als eine Spielerei denn als Modell zum Zwecke eines Gusses anzusehen sind, vor allem, weil keines von den kupfernen Mondseebeilen so stark gewölbte Breitseiten hat.
  • Kegel, horizontal durchlocht, durchlochte Scheiben, Kugeln, Untersätze, Spinnwirtel und Hüttenlehmbrocken

KATALOG

  • Ornamentierte Halskrüge und Übergänge zu solchen (S. 33–36; 51 Stücke)
  • Unverzierte Halskrüge (S. 37; 4 Stück)
  • Unverzierte Topfkrüge und solche mit leichter Halsandeutung (S. 37–38; 23 Stück)
  • Schalen (S. 38; 5 Stück)
  • Zweihenkeliges urnenförmiges Gefäß (S. 38–39; 1 Stück)
  • Töpfe mit zwei Henkeln (S. 39; 5 Stück)
  • Töpfe mit einer, zwei oder mehreren Schnurösen oder warzenförmigen undurchbohrten Ansätzen (S. 39–40; 14 Stück)
  • Töpfe (unverziert) ohne Schnurösen oder irgendwelche Ansätze (S. 40–42; 47 Stück)
  • Schüsseln (S. 42–44; 75 Stück)
  • Trichterhalsbecher (S. 44; 2 Stück)
  • Näpfe (S. 44–45; 75 Stück)
  • Durchbohrungen des Gefäßrandes (S. 45; 15 Stück)
  • Buckel, Warzen, Traglappen (S. 45; 68 Stück)
  • Schnurösen (S. 45; 91 Stück)
  • Henkel und Henkelbruchstücke (S. 46; 129 Stück)
  • Glatte Randstücke von ornamentierten Gefäßen (S. 46–47; 13 Stück)
  • Randstücke von nicht ornamentierten Gefäßen (S. 47–48; 303 Stück)
  • Wandstücke von ornamentierten Gefäßen (S. 48–49; 25 Stück)
  • Größere und kleinere Bruchstücke von ornamentierten Gefäßen (S. 49–50; 34 Stück)
  • Bruchstücke von nicht ornamentierten Gefäßen (S. 50–51; 175 Stück)
  • Kleine ornamentierte Scherben (S. 51–52; 395 Stück)
  • Boden- und Wandstücke von ornamentierten Gefäßen (S. 52; 4 Stück)
  • Bodenstücke (S. 52; 114 Stück)
  • Bronzezeitliche Gefäße (S. 53; 17 Stück)
  • Tonplastik (S. 53; 19 Stück)
  • Einfache keramische Wirtschaftsgegenstände (S. 53; 44 Stück)
  • Lehmplatten und Hüttenbewurf (S. 53; 37 Stück)
  • Gußgeräte aus hartgebranntem Ton (S. 55–56; 28 Gußlöffel, 14 Stiele, 5 Schmelztiegel, 1 Gefäßstück mit Ausgußrohr, 1 Gußgerät, 28 Gußgeräte mit Metallschlacke, 107 Gußgeräte (Bruchstücke)))

2. Werkzeuge, Waffen und Zierstücke aus Kupfer

  • Ein paar, am oberen Ende gespaltene Kniehölzer zeigen durch Edelrostspuren an den Spaltflächen, daß sie die Schäftung für kupferne Flachbeile gewesen sind.
  • Funde (S. 57–58; 12 Flachbeile, 8 Dolchklingen, 1 Messer, 1 Pfriem, 1 Angel, 1 Nadel, 3 Zierstücke, 1 Gußtropfen, 12 Metallschlacken)

3. Werkzeuge, Waffen und Schmuck aus Stein

  • S. 58–60: Umfassende Beschreibung dieser Artefakte
  • Flachbeile, besonders sorgfältig gearbeitete Stücke (S. 60–62; 31 Stück)
  • Flachbeile, weniger sorgfältig gearbeitete Stücke (S. 62–66; 434 Stück)
  • Hammerbeile (S. 66–68; 46 Stück)
  • Keulen (S. 68; 4 Stück)
  • Messer (S. 69; 78 Stück)
  • Klingen (S. 70; 373 Stück)
  • Meißel (S. 70; 1 Stück)
  • Schaber (s. 71–72: 360 Stück)
  • Pfeilspitzen (S. 72–73; 676 Stück)
  • Rillensteine und Geschiebe (S. 73–74; 19 Stück)
  • Mahlsteine (S. 74; „in großer Anzahl“)
  • Nuclei (S. 74; 17 Stück "Feuersteinknollen")
  • aus Stein gearbeitete Schmuckgegenstände (S. 74–75; 286 Stück)

4. Geräte und Schmuckgegenstände aus Knochen

  • Pfeilspitze, aus Knochen gearbeitet (S. 75; 1 Stück)
  • Spatel (S. 75–77; 481 Stück)
  • Messer (S. 77; 7 Stück)
  • Nadeln (S. 77; 55 Stück)
  • Meißel (S. 77–78; 20 Stück)
  • Ahlen (S. 78; 29 Stück)
  • Pfriemen (S. 78–80; 209 Stück)
  • Gabeln (S. 80; 15 Stück)
  • Gespaltene Knochen und solche mit Nage-, Hieb- oder Schneidespuren (S. 80; 12 Stück)
  • Knochen, Schmuckstücke und Halbfabrikate von solchen (S. 81; 10 Stück)

5. Geräte aus Hirschgeweih (S. 81–83)

  • Zitat: „Wie schon auf S. 19 hervorgehoben, sind die für die Schweizer Pfahlbauten so typischen Zwischenschäftungen für Steinbeile im Mondsee selten.“
    [S. 18/19: „Ein starker Unterschied macht sich in der Beilschäftung bemerkbar: im Mondsee ist die für die Schweizer Pfahlbauten so typische Schäftung mit Zwischenfutter nur schwach vertreten.“]
  • Beile u.a. (S. 81–83; 75 Stück)

6. Bearbeitete Zähne

  • Schmucksachen (S. 83–84; 189 Stück)

7. Holzgeräte und Hölzer mit Bearbeitungsspuren (S. 84–85)

  • Beilschäftungen (S. 84–85; 21 Stück)
  • Dolche und Messer (S. 85; 3 Stück)
  • Pfrieme (S. 85; 4 Stück)
  • Ahlen (S. 85; 6 Stück)
  • Löffel (s. 85; 3 Stück)
  • Holzstücke (S. 85; 72 Stück)

8. Gewebereste

  • über 40 zum Teil angekohlte Proben von einfach gedrehten Schnüren verschiedener Dicke und von einfachen, ziemlich weitmaschigen Matten oder dergleichen. (Zum Material S. 90 f.)

9. Verschiedenes (S. 85–86)

  • Quarz, Bergkristall, Glimmerplättchen, Rötelstücke, Graphitknollen, Kalksteine, Gosaukoralle, Omphalia

10. Tierknochen

  • Hund, Bär, Biber, Schwein, Rind, Schaf, Ziege, Gemse, Steinbock, Hirsch, Reh, Elch, Fische


VI. Die pflanzlichen Reste aus der Station See (E. Hofmann; S. 87–97)





B. Die Funde aus der Station Scharfling (S. 97–98)

1. Keramische Reste

  • 1 Krug
  • 3 Scherben
  • 3 Töpfchen und Randstücke
  • 1 gelochter Kegel
  • 2 Schmelztiegel oder Gußlöffel

2. Kupfer

  • 1 vierkantiger Pfriem

3. Steinartefakte

  • 1 Kalksteinperle
  • 1 Pfeilspitze
  • 5 Schaber
  • 1 Messer
  • 1 Feuerschlagstein
  • Klingen und Absplitter

4. Knochen

  • 1 Vierkantiger Pfriem



VII. Über den Mondseer Einbaum (F. Angerer; S. 100–104)


VIII. Literatur (S. 105–106)