Kompakte Darstellung der Pfahlbauten vom Mondsee und Attersee
Inhaltsverzeichnis
- 1 Herkunft der Bauern Europas (Donauländische und Mittelmeer-Route)
- 2 Erste Besiedlung Nieder- und Oberösterreichs
- 3 Erste Hochkultur der Welt in Südost-Europa (Vinča-Gebiet; Karanovo und Varna)
- 4 Zur gleichen Zeit in Zürich: Erfindung der Kanal-Pfahlbauernkultur
- 5 Zerstörung der Vinča-Kultur und Abwanderung der Metallurgen
- 6 Wanderung der Kupfer- und Gold-Metallurgen donauaufwärts
- 7 Wanderung der Kupfer- und Gold-Metallurgen zum Kaukasus
- 8 Finden die donauländischen Gold- und Kupferschmiede Rauriser Gold?
- 9 Bewusste Gründung des Arsenkupfer-Zentrums am Mond- und Attersee
- 10 Die Zeit nach dem Arsenkupfer
Herkunft der Bauern Europas (Donauländische und Mittelmeer-Route)
Wie der nebenstehenden Grafik von → Mariana Diniz (2021) zu entnehmen ist, stammen die ersten Neolithiker aus Anatolien, das Gebiet rund um das Marmara-Meer war bereits um 9500 Jahren vor heute neolithisch besiedelt. Die farbigen Flächen stehen für die verschiedenen neolithischen Kulturen, und die schwarzen durchgezogenen Linien stellen die Gebiete dar, in denen nach Jean Guilaine (2001) eine kulturelle und chronologische Neuzusammensetzung stattgefunden hat.
Im Neolithik-Workshop der Österreichischen Akademie der Wissenschaften: "The Central/Western Anatolian Farming Frontier", Wien April 2016, gingen Jean Guilaine mit “The Neolithisation of Europe: An Arrhythmic Process.” und Mehmet Özdogan mit → "An Alternative Look at the Neolithisation Process of Western Anatolia – from an old Periphery to a New Core." detailliert auf die zeitliche Ausbreitung des Neolithikums ein.
Alle Frühen Europäischen Bauern (EEF) haben aus genetischer Sicht einen gemeinsamen Ursprung im neolithischen Westanatolien, vertreten durch nur 5 Individuen aus Menteşe Höyük und 21 Individuen aus → Barcın Höyük im Nordwesten - alle unmittelbar neben dem Marmara-Meer (Haak et al. 2015; Anthony & Brown 2017).
Erste Besiedlung Nieder- und Oberösterreichs
Erste Hochkultur der Welt in Südost-Europa (Vinča-Gebiet; Karanovo und Varna)
Zur gleichen Zeit in Zürich: Erfindung der Kanal-Pfahlbauernkultur
Zerstörung der Vinča-Kultur und Abwanderung der Metallurgen
Wanderung der Kupfer- und Gold-Metallurgen donauaufwärts
Wanderung der Kupfer- und Gold-Metallurgen zum Kaukasus
Entwicklung von hartem Arsenkupfer und von Silber
Entstehung der Hochkultur von Maikop mit Kurganen
Finden die donauländischen Gold- und Kupferschmiede Rauriser Gold?
Bewusste Gründung des Arsenkupfer-Zentrums am Mond- und Attersee
Anforderungen der Metallurgen
Sicherheitsbedürfnisse
Orientierung an Maikop
Verkehrslage zur Donau
Sozio-kulturell geeinte Gruppe
Einbindung in umfassendes Metallurgiegeschehen
Hydrologische Bewirtschaftung von Seen
Arbeits-Teilung und Ressourcen-Teilung
Metall-Zuarbeiten
Salzproduktion?
Landwirtschaft
Jagd
Transport