Arbeit von Melissa Sehrt zum Gerlhamer Moor: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Region Mondsee und Attersee | + | Melissa Sehrt: Die Region Mondsee und Attersee ist bekannt für die intensive Erforschung der prähistorischen, neolithischen und bronzezeitlichen Seeufersiedlungen, die unter den Bedingungen des Wasserabschlusses außergewöhnlich gut erhalten sind. Neben den Seeufersiedlungen finden derzeit auch archäologische Fundstellen im Hinterland der Seen große Beachtung, um zu klären, ob und in welchem Ausmaß prähistorische Siedler die Umgebung der Seen für Ackerbau und Viehzucht genutzt haben. Gleichzeitig gibt es für die Region bisher nur wenige Informationen mit gut datierter Vegetationsdynamik und den menschlichen Einfluss auf die ehemalige Vegetation. Eine paläoökologische und sedimentologische Multi-Proxy-Studie unter Verwendung von Pollen, Nicht-Pollen-Palynomorphen, Makrofossilien, Mikro- und Makrokohlepartikeln und Röntgenfluoreszenz-Analysen aus einem Sedimentkern aus dem Gerlhamer Moor nordwestlich des Attersees wird zur Rekonstruktion der Vegetation seit dem Spätglazial und für das gesamte Holozän herangezogen. |
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− | Neben den Seeufersiedlungen finden derzeit auch archäologische Fundstellen im Hinterland der Seen große Beachtung, um zu klären, ob und in welchem Ausmaß prähistorische Siedler die Umgebung der Seen für Ackerbau und Viehzucht genutzt haben. | ||
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Version vom 4. Juni 2024, 16:53 Uhr
Sehrt (2019), Melissa: Multi-proxy Study of the Late-Glacial to Holocene Lake Basin Development and Vegetation History at Gerlhamer Moor (Multiproxy-Studie zur spätglazialen bis holozänen Seebeckenentwicklung und Vegetationsgeschichte im Gerlhamer Moor). Uni. Innsbruck, 71 S.
Melissa Sehrt: Die Region Mondsee und Attersee ist bekannt für die intensive Erforschung der prähistorischen, neolithischen und bronzezeitlichen Seeufersiedlungen, die unter den Bedingungen des Wasserabschlusses außergewöhnlich gut erhalten sind. Neben den Seeufersiedlungen finden derzeit auch archäologische Fundstellen im Hinterland der Seen große Beachtung, um zu klären, ob und in welchem Ausmaß prähistorische Siedler die Umgebung der Seen für Ackerbau und Viehzucht genutzt haben. Gleichzeitig gibt es für die Region bisher nur wenige Informationen mit gut datierter Vegetationsdynamik und den menschlichen Einfluss auf die ehemalige Vegetation. Eine paläoökologische und sedimentologische Multi-Proxy-Studie unter Verwendung von Pollen, Nicht-Pollen-Palynomorphen, Makrofossilien, Mikro- und Makrokohlepartikeln und Röntgenfluoreszenz-Analysen aus einem Sedimentkern aus dem Gerlhamer Moor nordwestlich des Attersees wird zur Rekonstruktion der Vegetation seit dem Spätglazial und für das gesamte Holozän herangezogen.